Begriffserklärung

Ein strategisches Brettspiel für zukünftige Immobilieninvestoren, Aktionäre, Rohstoffinvestoren oder dem strategischen Vermögensaufbau.

Boom

Eine Boom-Phase entsteht, wenn die Wirtschaft aufgrund von starker Nachfrage an Kapazitäten voll ausgelastet ist.
Es kommt zu einer Vollbeschäftigung am Arbeitsmarkt, das Lohnniveau steigt, die Preise und Zinsen ziehen an und somit entsteht auch Inflationsdruck (durch die hohen Preise ist das Geld weniger wert und die Kaufkraft des Geldes niedrig).
Wenn der Markt boomt und sich eine Überhitzung andeutet, bieten ROHSTOFFE Chancen.

Rezession

Bedeutet soviel wie ein Abschwung der Wirtschaft. Eine Rezession liegt vor, wenn die Wirtschaft nicht wächst oder einen Rückgang zu verzeichnen hat. Die Konsumenten können sich die hohen Preise nicht mehr leisten. Unternehmensumsätze und –gewinne sinken. Das führt automatisch zu einem Rückgang der Investitionen. Die Aktienkurse fallen und die Zinsen sinken ebenfalls aufgrund zurückgehender Kreditnachfrage. In einer Abschwung-Phase entwickeln sich Anleihen in der Regel am positivsten.

Depression

Ein Konjunkturtief ist der Tiefstand, in den eine Volkswirtschaft durch einen Abschwung gerät.Die wirtschaftliche Entwicklung erreicht ihren Tiefstand bzw. das Wirtschaftswachstum kommt zum Stillstand. Die Arbeitslosenquote zieht an, die Zinsen werden weiter gesenkt, um die Kreditnachfrage für neue Investitionen zu fördern. In dieser Situation bieten Edelmetalle Sicherheit.

Expansion

Als Expansion bezeichnet man die Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs. Sie ist geprägt durch zunehmende Aufträge, Produktionen, Einkommenssteigerungen, einer geringen Arbeitslosenquoten oder einer angemessenen jedoch noch geringen Preissteigerung (Inflation) und niedrigen Zinsen. In einer Aufschwung-Phase bieten Aktien Chancen auf positive Entwicklungen.

Wertpapiere

Ein Wertpapier ist eine Urkunde, die bestimmte Rechte, wie etwa die Miteigentümerschaft an einem Unternehmen, verbrieft.

Aktien

Sind Unternehmensbeteiligungen. Unternehmen haben die Chance, sich über die Aktienmärkte Kapital zu beschaffen. Dazu werden im Rahmen eines Börsengangs Aktien ausgegeben, so dass Anleger sich am Produktivkapital eines Unternehmens beteiligen können. Vereinfacht gesagt sind Aktien somit Wertpapiere, die den Anteil an einem Unternehmen verbriefen.

Investmentfonds

Stammt aus dem Französischen und steht für Topf. Ein Investmentfonds ist ein von einer Kapitalanlagegesellschaft verwaltetes Sondervermögen der Anleger, das in viele diverse Wertgegenstände wie Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffen oder Derivate angelegt wird.
Durch die Streuung des Geldes auf verschiedene Anlagegegenstände (Diversifikation) wird das Anlagerisiko für den Anleger reduziert.

Anleihen

Ist eine Schuldverschreibung. Um sich Kapital zu beschaffen, geben Staaten oder Unternehmen am Kapitalmarkt/Rentenmarkt Papiere aus. Durch die Herausgabe von Anleihen beschaffen sich Staaten oder Unternehmen Fremdkapital. Durch den Kauf der Anleihe erhält der Anleger über eine fest vereinbarte Laufzeit einen Zins. Am Laufzeitende zahlt der Staat/Unternehmen dem Anleger den eingezahlten Betrag wieder zurück. Da sich die Anleihen über den Kurs der aktuellen Zinsentwicklung am Markt anpassen, kann es zu Kursschwankungen kommen.

Sinken die Marktzinsen, steigen die Kurse der höher verzinsten Alt-Anleihen. Steigen die Marktzinsen, sinken die Kurse der niedrig verzinsten Alt-Anleihen.

Zertifikate

Ist eine Schuldverschreibung mit einem verbrieften variablen Zahlungsanspruch. Es besteht aus Derivate (ableitende Finanzinstrumente), deren Wertentwicklung von der Wertentwicklung eines Basiswertes abhängt. Hier entsteht der Kurs nicht durch Angebot und Nachfrage wie bei Aktien, sondern durch die Entwicklung des zu Grunde liegenden Basiswertes. Derivate können hohe Risiken bergen.

Rohstoffe

Sind Ressourcen der Natur. Sie werden entnommen und finden Verwendung für den Konsum oder als Arbeitsmittel. Rohstoffe werden für die  Industrieproduktion und Bauwirtschaft benötigt. Ebenso sind Rohstoffe der wichtigste Energieträger!

Erdöl

Rohöl ist der effizienteste Energieträger und gilt als der wichtigste Rohstoff weltweit. Erdöl wird neben der Herstellung von Elektrizität und Treibstoff auch für die Herstellung von Kunststoffen benötigt. Fossile Brennstoffe kann man in der Qualität und Quantität nicht ersetzen. Gerade Öl ist enorm wertvoll und nicht erneuerbar.

Kohle

Kohle weist von allen Energierohstoffen die weltweit höchsten Reserven und Ressourcen auf. Somit sind Lieferengpässe fast ausgeschlossen. Kohle macht einen großen Teil der Primärenergie aus. Kohle wird auch für die Zement-, Eisen- und Stahlproduktion verwendet, die den Kohlepreis beeinflusst. Mittlerweile wird Kohle sogar in Anlagen verflüssigt.

Erdgas

Erdgas deckt rund ein Viertel des weltweiten Energieverbrauchs und ist nach Erdöl und Kohle ein sehr wichtiger Energielieferant. Erdgas wird für die Beheizung von Wohngebäuden sowie der  Stromgewinnung und -versorgung genutzt und dient für die Autos als Kraftstoff.

Gold

Gold gilt als krisensicheres Investment oder auch als Flucht in den sicheren Hafen.
Die Angst vor Staatspleiten, Währungsreformen oder einer Weltwirtschaftskrise ist bei vielen Anlegern groß. Gold steigt in der Regel bei globalen Unruhen und entwickelt sich meistens entgegengesetzt der Aktienkurse.

Silber

Silber ist vielfältig einsetzbar. So ist es als Edelmetall und Industriemetall zu betrachten. Es kann als Zahlungsmittel oder als Wertaufbewahrung dienen.

Holz

Holz ist ein Agrarrohstoff und wird zur Energiegewinnung (Verbrennung) und als Baumaterial eingesetzt. Die Nachfrage nach Holz hängt stark von der US-amerikanischen und skandinavischen Bauindustrie ab. Mit einem wachsenden Immobilienmarkt steigt auch die Nachfrage nach Holz.

Immobilien

Eine Immobilie ist ein “Sachwert“. Dazu gehören Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Ruinen und die Villa. Ihr Standort hat Auswirkungen auf den Wert. Der Kapitaleinsatz bei Immobilien ist um einiges höher als bei Wertpapieren oder Rohstoffen.
ACHTUNG: Bei den Werten auf den Immobilien-Karten handelt es sich um Finanzierungswerte (10% Anzahlung).

Eigentumswohnung (ETW)

Sind bei Kleinanlegern sehr beliebt und ermöglichen es mit wenig Kapital Wohneigentum zu erwerben. ETW werden auch oft als Altersvorsorge genutzt, da sie Mieteinnahmen generieren und an Wert gewinnen.

Einfamilienhaus (EFH)

Wird in der Regel mit einem Grundstück erworben und dient oftmals wie die ETW als Altersvorsorge. Einfamilienhäuser sind weniger für Spekulationen geeignet, haben aber mittelmäßig hohe Mieteinnahmen.

Mehrfamilienhaus (MFH)

Dient  als Renditeobjekt und steigert in der Immobilienboom-Phase extrem den Wert. Mietausfälle und Instandhaltung sollten aber immer berücksichtigt werden.

Ruine

Ist eine Immobilie, die in der Regel baufällig und nicht bewohnbar ist. Eine Ruine erwirtschaftet daher keine Mieteinnahmen. Investitionen zur Sanierung übersteigen oft den marktüblichen Immobilienwert.

 

Villa

Ist eine Luxusimmobilie und dient eher als Wohneigentum oder Spekulationsobjekt.
Der Wert ist stark von den wirtschaftlichen Zyklen abhängig.

Lagerhalle

Ist eine Immobilie mit hohen Renditen, aber auch sehr abhängig von Marktereignissen. Der Wert einer Lagerhalle ist in der Regel unabhängig vom wirtschaftlichen Zyklus und hängt eher von Angebot und Nachfrage ab.